25.09.2019, 14:07

Veranstaltungsort Mannheimer Kunstverein

Veranstaltungsbeginn Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19:00 Uhr

 

 

In seinem Buch folgt Christopher Nehring der Spur des Antiquitätenhändlers Siegfried Kath. Der Selfmade-Millionär baute in der DDR innerhalb von zehn Jahren ein extrem lukratives Handelsimperium auf. Kaths Erfolg wurde schnell misstrauisch vom Ministerium für Außenhandel beäugt und sein Versuch, mitten im Sozialismus den American Dream zu leben, mit Abschiebung in den Westen quittiert. Trotz Neugründung des Unternehmens in Westdeutschland, konnte er nie wieder an die alten Erfolge anknüpfen.

Nehring hat die Archivquellen zu Siegfried Kath ausgewertet und das familiäre Umfeld erforscht. Er folgt Kaths Geschichte in all ihren erstaunlichen Wendungen. Ihm gelingen spannende Einblicke in eine unkonventionelle deutsch-deutsche Geschichte, in der die historischen Hintergründe von Bundesrepublik und DDR in ihrer Unterschiedlichkeit, aber auch in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit hervortreten.

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Rückblick

Am 9. Oktober 2019 sprach Christopher Nehring, begleitet von Fotos und Dokumenten, über den Antiquitätenhändler Siegfried Kath und die Geschichte des Staatlichen Kunsthandels in der DDR. Die Veranstaltung fand im Mannheimer Kunstverein statt und der Mannheimer Morgen berichtete darüber.