Dr. Ulrich Pätzold (*1943 in Bielefeld) promovierte 1972 bei Harry Pross an der FU Berlin über das Thema Journalistenausbildung. Redaktionell arbeitete er im RIAS Berlin und in der Züricher Weltwoche. Über 40 Jahre lang publizierte er journalistische Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen.
1978 wurde er zum ordentlichen Professor nach Dortmund berufen und baute mit am Modellstudiengang Journalistik.
1984 gründete er mit Horst Röper das Dortmunder FORMATT-Institut und veröffentlichte dort zahlreiche Forschungsarbeiten über die Entwicklung der Medienstrukturen und ihrer Auswirkungen auf die publizistische Pluralität und die journalistischen Tätigkeitsfelder.
Mit Jürgen Hoppe vom WDR baute er von 2004 bis 2007 die unabhängige Nachrichtenagentur „AKNews“ im irakisch-kurdischen Erbil auf.
Seit seiner Emeritierung 2008 lebt er in Berlin, wo er u.a. Mitgründer des Vereins „Neue Deutsche Medienmacher“ war. In seinem achten Lebensjahrzehnt verband er zunehmend journalistische Arbeitsmethoden mit literarischen Projekten. 2015 wurde sein Buch „Berlin – Geschichte in Geschichten“ veröffentlicht, 2021 sein Roman „Sonnenfinsternis – Im Hinterhof der Politik“.

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