Die freudige Nachricht kam per E-Mail um 10.37 Uhr – begleitet von einem sehr netten Schreiben der Staatsministerin Prof. Monika Grütters: Der Marburger Büchner-Verlag gehört 2020 zu den Gewinnern des begehrten Deutschen Verlagspreises. Erstmalig im Jahr 2019 verliehen, gehört der Preis 2020 bereits zu den wichtigsten Einrichtungen der Verlagsbranche. Er ist in diesem Jahr dotiert mit jeweils 20.000 Euro und wird an bis zu 60 herausragende unabhängige Verlage verliehen. Gekürt wurden die Gewinner von einer Fachjury unter dem Vorsitz der Literaturkritikerin Insa Wilke. Ziel des Preises ist „die Unterstützung der hervorragenden Arbeit unabhängiger Verlage in Deutschland“.
Das gegenwärtige Team des Büchner-Verlags hatte das vormals nebenberuflich geführte Unternehmen zum Herbst 2017 von der Gründergeneration übernommen und den Verlag in einen professionell geführten Vollzeitbetrieb verwandelt – ein mutiger Relaunch, der den Büchners 2018 bereits den Hessischen Verlagspreis eingebracht hatte.
Das allererste Bejubeln des Preises im Team des Büchner-Verlags und im größeren Kreise der Mitglieder des genossenschaftlich geführten Unternehmens war vor allem ein digitaler Nachrichtensturm. Doch für den Fall der Fälle hat der Büchner-Verlag immer einen Sekt im Kühlschrank. Man weiß ja nie, was es demnächst zu feiern gibt: Das Gütesiegel des Deutschen Verlagspreises ist dem Team für heute jedenfalls der beste denkbare Anlass, eine Flasche zu köpfen! Die Freude ist riesig.
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