Alternative Biografien

Anders als im angelsächsischen Raum erfährt die Biografik in Deutschland erst seit dem 21. Jahrhundert wieder vermehrt Interesse. Dabei hat sie zugleich eine Transformation durchlaufen, die für ihren wiederkehrenden Erfolg mitverantwortlich ist. Eine Verschiebung von Schwerpunkten, weg von androzentrischen Monografien hin zu Frauen-, Doppel- oder Kollektivbiografien, und auch transnationale Perspektiven und Lebenserzählungen ›von unten‹ haben den Fokus erweitert und ermöglichen ethnografische, historische, literaturwissenschaftliche, pädagogische und psychologische Zugänge.
Außergewöhnliche Biografien und transnationale Identitätsstudien, die in dieser Reihe erscheinen, verfolgen den Anspruch kritischer Wissenschaft. Dabei sollen Kontinuitäten ebenso wie Diskontinuitäten klar benannt und methodisch innovativ analysiert werden.
Ziel der Reihe ist es, interdisziplinäre Studien zu lebensbezogenen Forschungsgebieten zu versammeln und einem interessierten Publikum zugänglich zu machen.

Herausgegeben von Dr. Riccardo Altieri und Johanna Panagiotou

Scientific Board:
Dr. Iwona Dadej (Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften)
Prof. Dr. Sebastian Engelmann (Pädagogische Hochschule Karlsruhe)
Prof. Dr. Sven Hanuschek (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Prof. Dr. Michael Hochgeschwender (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Prof. Dr. Dr. Frank Jacob (Nord universitet, Bodø)
Prof. Dr. Mario Keßler (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Dr. Julia Killet (Kurt-Eisner-Verein, München)
Prof. Dr. Ernst Piper (Universität Potsdam)
Prof. Dr. Ursula Prutsch (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin)
Prof. Dr. Detlef Siegfried (Københavns Universitet, Kopenhagen)
Lena Tröger, M.A. (Universität Bern)
Dr. Hawre Zangana (Stadt München)

Bücher dieser Reihe: