25.09.2019, 14:15

Veranstaltungsort Carl-Schurz-Haus – Deutsch-Amerikanisches Institut Freiburg

Veranstaltungsbeginn Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19:00 Uhr

 

 

Die Serie Stranger Things ist eine Hommage an die Popkultur der 1980er Jahre, die in kürzester Zeit zu einem globalen Pop-Phänomen avancierte. Sowohl in ihrem Buch, als auch in ihrem Vortrag widmet sich Jutta Steiner der Frage, wie Stranger Things eine wahre Nostalgiewelle auslösen konnte und, wie sich die Serie das progressive und kreative Potenzial von Nostalgie zunutze macht. Entgegen aller Kritik, Nostalgie in der Popkultur sei bloße Werbestrategie und bringe keine originären Formate hervor, argumentiert Steiner, dass sich die Serie nicht auf eine romantisch-verklärte Rückschau auf die Vergangenheit reduzieren lässt. Die Serie bietet eine reflektierte und alternative Rückschau auf die Zeit und ihre Kulturproduktion. Anhand ausgewählter Beispiele zeigt Steiner, dass Stranger Things durchaus originären Status mit sozialkritischem Gehalt erreicht.

Um den Vortrag abzurunden, wird am Ende eine Folge der Serie Stranger Things gezeigt – Popcorn und Coke inklusive.

> weitere Informationen

 


Rückblick

Mit einer Folge der beliebten Serie »Stranger Things« – inklusive Popcorn und Coke – endete der Vortrag unserer Autorin über »Nostalgie im Upside Down«. Im Rahmen der Vortragsreihe »Televisionary: Amerika in Serie« sprach Steiner über ihre Forschungen, die sich insbesondere der Interrelation von Medien, Nostalgie, Gedächtnis und Rezeption widmen.