
Autographische Lebensbilder
Fundstücke aus drei Jahrhunderten in zwanzig Essays
ISBN 978-3-96317-117-8 (Print)
29,00 € (Print)
© Büchner-Verlag, Marburg, erschienen am 23. Mai 2018.
Jedem Essay dieser Sammlung liegt ein autographisches Fundstück zugrunde, ein mit Zeit und Geschichte vollgesogenes Stück alten Papiers mit dem individuellen Abdruck einst gewesenen Lebens: in diesem Falle einer Gruppe jeweils berühmter Persönlichkeiten (Jean Paul, Alexander von Humboldt, H. Chr. Andersen, Jenny Lind, T. Fontane, H. v. Hofmannsthal, Max Liebermann u.a.). Die Besonderheit dieses Buches besteht in der Einladung an die Leser, angesichts jeder einzelnen Handschrift der darin enthaltenen, mitten ins Leben der betreffenden Person führenden, in bewußtem Parlando erzählten Geschichte zu folgen und sich dabei unversehens auf einem Spaziergang durch drei Jahrhunderte wiederzufinden. Wie beim nächtlichen Blick in ein erleuchtetes Fenster werden ihm mit jeder Geschichte Momentaufnahmen zuteil, die oft eher von bestürzender als nostalgisch verklärender Art sind, indem sie Zeugnis geben von historisch gravierenden Situationen wie der amerikanischen Revolution, deutschen Verfassungskämpfen des 19. Jahrhunderts und Nazi-Brutalitäten der frühen 30er Jahre. – Dem Reiz des in Geschichten »erzählten Autographs« entspricht in allen Fällen der materielle Reiz des Autographs selbst, wie er in den in den Text eingestreuten photographisch exakten Wiedergaben jeder einzelnen Handschrift sinnfällig wird. Einschlägige Erläuterungen und Register von Orten und Personen beschließen den Band.
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