
#Missachtung der Armen
Anerkennung und Armut im Wohlfahrtsstaat
ISBN 978-3-96317-445-2 (Print)
18,00 € (Print)
ISBN 978-3-96317-1027-6 (ePDF)
14,00 € (ePDF)
© Büchner-Verlag, Marburg, erscheint im März 2026.
= Reihe #Kritische Reflexionen, Band 10
Armut ist im modernen Wohlfahrtsstaat eine weitverbreitete Form sozialer Ungleichheit. Betroffene leiden nicht nur unter materiellen Entbehrungen und mangelndem Einkommen, sondern auch unter fehlender Anerkennung und sozialer Wertschätzung. Armut beschämt, beeinträchtigt das Selbstverständnis, die Identität sowie die Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe und untergräbt damit die Chancen auf ein gutes Leben.
In marktwirtschaftlich geprägten Gesellschaften wird Armut zudem individualisiert und als persönliches Versagen missverstanden, während ökonomischer Erfolg fälschlich als Leistung ausgegeben wird. Arme Menschen werden für ihre Armut missachtet, was ihre soziale Lage weiter verschärft. Daher ist eine sozialwissenschaftliche wie sozialphilosophische Analyse und eine Kritik von Armut und der Politik, die sie hervorbringt, dringend erforderlich.
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