Banal, trivial, phänomenal
Spielarten des Trash
ISBN 978-3-941310-87-2 (Print)
29,90 € (Print)
ISBN 978-3-941310-88-9 (ePDF)
26,90 € (ePDF)
© Büchner-Verlag, Darmstadt, erschienen am 17. Juli 2017.
Trash [træʃ], der, Substantiv, aus dem Engl. ›Müll‹, ›Abfall‹, ›Schund‹; bezeichnet in den Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften eine scheinbar ›minderwertige‹ Ästhetik trivial-populärer Artefakte (→ lowbrow), wobei die Grenzen zur absichtlichen Erzeugung von Trash (→ Meta-Trash) teilweise fließend verlaufen und Trash somit wiederum zu einem Schreibverfahren werden kann. Die Spielarten des Trash, des Meta-Trash und der Verbindung von Kunst und ›Abfall‹ umfassen verschiedenste Medien und Genres, darunter den Trashfilm (bspw. in britischen »Hammer«-Produktionen), Literatur und Lyrik (u.a. Friederike Kempner, Julie Schrader), Comic (Chris Ware etc.), Popmusik (etwa Blumfeld), Bildende Kunst (bspw. Kurt Schwitters), TV-Formate (›Reality-TV‹), Computerspiele sowie als deren Performanz die Fanfiction oder »Bad Taste Partys«.
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