Lunaparks

Auf den Spuren einer vergessenen Vergnügungskultur

176 Seiten, 20,0 x 20,0 cm, gebunden mit Fadenheftung
ISBN 978-3-941310-83-4 (Print)
35,00 € (Print)
ISBN 9783941310896 (ePDF)
28,00 € (ePDF)

© Büchner-Verlag, Marburg, erschienen am 27. September 2017.

Lunaparks – noch Anfang des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, sind heute aus dem Bild von Freizeit- und Vergnügungskultur verschwunden. Dabei gab es allein in Deutschland fast ein Dutzend derartiger Parks. Der Hugo-Haase-Park in Hamburg und später der Lunapark Hamburg-Altona bestanden zeitgleich mit den Parks in Dortmund, Köln und Leipzig. In Berlin existierten in dem Zeitraum von Anfang des Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg zeitgleich sogar drei derartige Parks. Sacha Szabo hat dieses Stück Kultur liebevoll aufbereitet und vielfältiges Quellen- und Bildmaterial zusammengestellt. Er fragt: Was macht die Besonderheit dieser Parks aus und wie kam es zu ihrem Verschwinden aus dem Erscheinungsbild deutscher Städte? Er nimmt die Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise zu den Ursprüngen dieser besonderen Begegnungsorte, für die – im Unterschied zu heutigen Parks – Tanzsalons, Bierhallen und Kneipen bestimmend waren und die einen festen Bestandteil urbaner Unterhaltungskultur bildeten.

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Stimmen zum Buch

»Szabo ist eine durch und durch informative, anschauliche und unterhaltsame Spurensuche nach den Ursprüngen eines wichtigen Teiles unserer heutigen Unterhaltungskultur gelungen.«
Stéphane Kayser, in: Kirmes- und Parkrevue, Ausgabe 2/2018

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»Eine Fülle von Abbildungen, vor allem seltener historischer Postkarten, gibt dem Leser einen Eindruck der verschiedenen Anlagen und verblüfft aus heutiger Sicht durch die Vielfalt der Architektur und der damals vohandenen Attraktionen. Die Veröffentlichung ist eine lesens- und ansehenswerte Publikation eines Teils der Geschichte der Vergnügungskultur.«
Dietmar Winkler, in: Der Komet, 20. November 2017

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Lesetipp von Olaf Wunder
in: Hamburger Morgenpost, 8. Juli 2019

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»Aber zum Glück gibt es dieses Buch. Nicht nur jene dürfte es interessieren, die sich auch heutzutage noch gerne in Vergnügungsparks aufhalten. Das Buch bietet inhaltlich und optisch eine absolut faszinierende Reise in die Vergangenheit des Spaßes, zu unseren Vorfahren, zu unseren Ahnen, die sich abseits des Alltags einfach treiben ließen und vergnügt waren, staunten und lachten, aßen und tranken, tanzten und sich gruselten, ihren Adrenalinpegel hochschnellen ließen und ihr Blut in Wallung brachten, aber vor allem abschalteten und es sich gut gehen ließen – in LUNAPARKS. Danke an den Autor, dass er sie wieder aufleben lässt, die „Sündenpfuhle“ von damals, die Amüsier-Viertel, die Lustgärten und Vergnügungsmeilen, die ständigen Volksfeste und aufregenden Orte der Ablenkung und des positiven Nervenkitzels, der guten Laune, des Lachens und Beisammenseins, der Unbeschwertheit und Ausgelassenheit. Mögen sie nie vergessen werden. Hat doch mit ihnen jedes kollektive Vergnügen begonnen. Danke!«
Manuela Baur, in: mtestet, 7. Dezember 2019

Sacha Szabo

Dr. Sacha Szabo ist Soziologe am Institut für Theoriekultur Freiburg. Er promovierte mit einer Arbeit über Jahrmarktsattraktionen und gilt als einer der führenden Festforscher in Deutschland. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Alltagsphänomenen und -artefakten. Seine These: Diese scheinbar banalen Dinge haben das Potential ein Tor in ein Jenseits des Alltags zu öffnen.

Dieses Buch gehört zur Reihe Neue Bücher im Herbst 2017

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