»Stellenweise ist dieses Buch zum Haare raufen – zum Beispiel wenn Tesla Richtlinien ungestraft ignorieren kann oder wenn die Lokalregierung Bedenken aus der Zivilgesellschaft konsequent ignoriert. Doch durch das ganze Buch zieht sich die Gewissheit, dass der Widerstand alternativlos ist. Es ist ein Aufruf, sich für den Schutz von Umwelt, Mensch und Demokratie einzusetzen. Auch, oder vielleicht besonders dort, wo Politik und Behörden dieses nicht tun.«
Nils Brändel, in: Robin Wood, Juni 2025
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»Das Buch bietet eine fundierte Grundlage für alle, die sich kritisch mit der Gigafactory auseinandersetzen möchten, und regt zum Nachdenken über die Schattenseiten des Fortschritts an.«
Thomas Löb, in: Ökologiepolitik April 2025
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»Das Buch war fertig, bevor Tesla-Boss Elon Musk sich als Unterstützer von Donald Trump und Förderer von Rechtsaußenbewegungen in aller Welt einen Namen machte. Darauf geht Schroeder deshalb nur ganz kurz ein. Es könnte also sein, dass die Proteste gegen Musk und Tesla noch zunehmen. Das Buch liefert eine gute Grundlage für alle, die sich kritisch mit der Gigafactory in Grünheide auseinandersetzen wollen.«
Peter Nowak, in: Rabe Ralf Mai 2025
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Im Interview mit Claus-Jürgen Göpfert von der Frankfurter Rundschau im April 2025 deckt Schroeder die Mehrdimensionalität des Baus der Teslafabrik auf Kosten des Brandenburger Waldes auf, indem sie auf die dahinterstehende Kapitalismuskritik und zunehmende Politikverdrossenheit der betroffenen Menschen verweist.
»Diese Leute sagen: Wir sind hier fünf Jahre lang systematisch verarscht worden, vom Land Brandenburg, von den Behörden. Eine Mehrheit der Grünheider schlussfolgert jedoch: Widerstand hat keinen Sinn, das sieht man doch.«
Genauer ist das Interview hier nachzulesen.
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»Das Buch bietet eine fundierte Grundlage für alle, die sich kritisch mit der Gigafactory auseinandersetzen möchten, und regt zum Nachdenken über die Schattenseiten des Fortschritts an.« Thomas Löb, in: Ökologiepolitik April 2025
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»Detailliert geht Schroeder auf die Gefährdung von Umwelt und Wasser durch die Errichtung der Gigafactory in der Wassermangelregion und dem Trinkwasserschutzgebiet ein. Zu ihrer Recherche hat die Autorin Expertise von Fachwissenschaftler*innen hinzugezogen und allgemein verständlich aufgearbeitet. Sehr interessant ist das Kapitel über den Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung, die aber keinen Einfluss auf die Errichtung der Fabrik hatte, wie allen Beteiligten schnell klar wurde.«
Peter Nowak, Graswurzelrevolution April 2025
https://peter-nowak-journalist.de/2025/04/07/wider-das-symbol-des-gruenen-kapitalismus-widerstand-gegen-elon-musks-gigafabrik-in-brandenburg/
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Heidemarie Schroeder hier im Interview mit WDR 5 Quarks.
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»Das Buch liefert eine gute Grundlage für alle, die sich kritisch mit der Gigafactory in Grünheide auseinandersetzen wollen.«
Peter Nowak, in: Der Rabe Ralf April/Mai 2025
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Auszug aus einem Interview, welches Heidemarie Schroeder im März 2025 mit Jens Blankennagel von der Berliner Zeitung geführt hat:
»Warum haben Sie das Buch geschrieben?
Ich habe mich als Betroffene viel mit den Geschehnissen beschäftigt. Fünf Jahre lang Einwendungen geschrieben, Erörterungstermine besucht, Sitzungen des Wasserversorgers, Ausschusssitzungen des Landtages verfolgt. Ich war im Werk und bei Demonstrationen, ich habe mit Experten geredet. Eigentlich wollte ich das viele Material im Computer sichten und sortieren und mir den Kopf freischreiben. Dann fand ich: Das ist eine gute Faktensammlung für all jene, die demnächst von den Segnungen des grünen Kapitalismus geplagt werden, seien es LNG-Terminals, riesige Windparks oder der Lithium-Abbau. Denn Tesla zeigt: Diese Fabrik war kein Sechser im Lotto, wie viele Politiker geglaubt haben. Es ist ein Desaster für die Natur und für das Ansehen der Politik. Es zeigt sich: Vertrauen ist nicht immer gut, Kontrolle ist immer besser. Ich will mich nicht mit Brandmauern gegen rechts begnügen, sondern die Ursachen für die Enttäuschung der Menschen analysieren und sie zu einem eigenen Handeln ermutigen.«
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»Obwohl die Gigafabrik nun seit drei Jahren steht, ist der Widerstand nicht vorbei. Grünheide geht global. Tesla-Investor Ross Gerber fordert, dass Musk als Firmenchef zurücktritt. Tesla stecke in einer Krise und Musk vernachlässige das Unternehmen völlig, kritisierte Gerber laut Medienberichten. Der Protest in Grünheide war also nicht nutzlos. Gegen ein globales Unternehmen braucht es möglicherweise globalen Widerstand.«
Pia Hesse, Klimareporter, März 2025
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»Selbst wer schon recht gut über die Vorgänge in Grünheide im Bilde ist, wird beim Lesen noch Aha-Momente erleben. Schroeder schildert selbst schwierige Sachverhalte in ihrem Buch so anschaulich, dass es niemals langweilig wird.«
Andreas Fritsche in nd, 11. Februar 2025
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»Heidemarie Schroeder […] hat über die Jahre ‚die Eroberung eines kleinen Ortes im Berliner Umland durch den reichsten Mann der Welt‘ erlebt und so viele Einsichten in die Verhältnisse vor und hinter die Kulissen gewonnen, dass sie jetzt ein Buch darüber geschrieben hat. [Elon Musk] exerziert hier im kleinen vor, was er sich an der Seite von Trump im Großen vorgenommen hat: die staattliche Daseinsvorsorge überall dort zu zertrümmern, wo sie Geschäftsinteressen im Weg steht. Heidemarie Schroeder zeigt die Mechanismen auf, wie ihm das in Brandenburg gelungen ist.«
Angela Klein Sozialistische Zeitung, Heft Nr. 2 Februar 2025
Unter dem Titel »Verfehlte Hoffnungen. Drei Jahre Tesla in Grünheide« hat Heidemarie Schroeder für Lunapark21 eine Zusammenfassung zu drei Jahre Tesla am Standort Grünheide verfasst.