»[N]icht nur für Lehrer ist das Buch eine Anregung, auch für Schüler und interessierte Wahlbürger, die wissen wollen, warum so vieles schiefläuft in unserer Demokratie.«
Ralf Julke, in: Leipziger Internet Zeitung, 14. Februar 2019
—
»Soziale Spaltung ist in den westlichen, demokratischen Gesellschaften ein wunder Punkt und ein Problem, dem eigentlich mehr Zentralität zugesprochen werden müsste. Dem ist aber eben nicht so. Genau das alarmiert den Autor dieses Buches. Ihm zufolge stehen unser generelles Wirtschaftssystem und dessen Förderung im grundsätzlichen Kontrast zu Demokratie und ihren Werten. Folglich beruht die gegenwärtige Situation auf der Tatsache, dass wir alle ›ökonomische Analphabeten‹ sind. An dieser Stelle setzt der Autor mit seinem Plädoyer an: Aufklärung tut Not.«
in: Fundraiser-Magazin, Ausgabe 1/2019
—
»Storns Werk kommt gerade zur rechten Zeit, ist nach der Landtagswahl in Hessen die AfD doch nun nicht nur im Deutschen Bundestag, sondern in allen 16 Landtagen vertreten. Seine engagierte Fürsprache für eine radikale ökonomische Aufklärung erörtert dabei zielgerichtet Möglichkeiten einer austarierten, thematisch anspruchsvollen und paradigmatisch vielfältigen sozialwissenschaftlichen Bildung. Des Weiteren besticht Storns „Streitschrift“ damit, dass die Schlussfolgerungen nicht nur auf die Institution Schule gerichtet sind, sondern etwa gesellschaftliches Engagement auch außerhalb etablierter Institutionen politischer Bildung als unumgänglich angesehen wird. Storns Analysen basieren auf einem knappen halben Jahrhundert Erfahrungen als Berufsschullehrer, aktiver Gewerkschafter und Hauptpersonalrat im hessischen Kultusministerium. Dies lässt sein Plädoyer für politisch-ökonomische Bildung in besonderer Weise überzeugend erscheinen: Wer nichts weiß, muss viel glauben. Und wer nichts über ökonomische Sachfragen weiß, muss auch im Ringen um eine solidarische Gesellschaft (zu) viel glauben.«
Tim Engartner, in: Frankfurter Rundschau, 22. November 2018
—
»Storn beruft sich in seinem Buch auf die Feststellung von Oskar Negt, dass Demokratie die ›einzige politisch verfasste Gesellschaftsordnung‹ ist, die ›gelernt werden muss‹, und erläutert, wie entsprechende Lernprozesse unter den aktuellen institutionellen und materiellen Verhältnissen von Schule, Ausbildung, Universität und Arbeit in ein schulisches Curriculum übertragen werden können.«
in: HLZ, Ausgabe Oktober/November 2018