»Vielmehr wiederholt Brunschweiger in ihrem neuen Buch geduldig noch einmal die ihr wichtigsten Gründe dafür, keine Kinder zu bekommen, wobei es ihr eben nicht zuletzt um das Wohl der Kinder anderer Leute geht. Ihre durchaus altruistische Absicht ist es, „den Planeten lebenswert zu erhalten für Tiere, Pflanzen und Menschen.“«
Rolf Löchel in: Literaturkritik
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Verena Brunschweiger im Interview mit der Deutschen Welle.
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»Verena Brunschweiger ist nicht daran gelegen, die Menschheit aussterben zu lassen. Im Gegenteil geht es ihr darum, der Menschheit eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Der freiwillige Verzicht auf eigenen Nachwuchs, den sie propagiert, beruft sich erster Hand auf ökologische Begründungen. Die legt sie im Beginn ihres Buches schlüssig dar, hinterlegt dann noch mit ethischen und feministischen Argumenten.«
Bulletin des Fördervereins Umwelt_mediathek, Juli 2020
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»Brunschweigers Thesen sind wichtig und bedenkenswert. Sie schmerzen, weil sie sichtbar machen, dass das Kinderkriegen längst nicht nur eine Entscheidung der individuellen Lebensplanung ist, sondern Einfluss auf das Schicksal aller hat.«
Marlen Hobrack, Der Freitag, 2. Juli 2020
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»Der kritische Hinweis auf linke pronatalistische Haltungen ist einer der neuen Aspekte, die Brunschweigers zweites Buch gegenüber Kinderfrei statt Kinderlos bietet. Auch weist sie diesmal verstärkt auf die „enge Verbindung von Konsum und Pronatalismus“ hin und zeigt, dass Heiraten und Elternschaft nicht nur von PolitikerInnen unterschiedlichster Couleur propagiert werden, sondern ganz besonders aggressiv in der Werbung für ganz verschiedene Produkte eingesetzt werden. Denn Eltern stehen „als Garanten von Wachstum im Fokus unseres Wirtschaftsmodells“. Darüber hinaus hat Brunschweiger dem neuen Buch einige Exkurse eingefügt, in denen sie Fragen der Rente oder des Tierschutzes erörtert […].«
Rölf Löchel, auf literaturkritik.de, Mai 2020
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»Verena Brunschweiger ist nicht daran gelegen, die Menschheit aussterben zu lassen. Im Gegenteil geht es ihr darum, der Menschheit – und überhaupt dem Leben auf unserem Planeten – eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Sie kitzelt dafür ein Tabu, an das sich die Umweltdiskussion stets nur sehr zögerlich herantraut: Die Feststellung, dass alle Bioernährung und aller Plastiksackverzicht wenig nützen, wenn nicht der Bevölkerungsanstieg rapide gebremst wird. Ihr Verdienst ist es nun, diesem emotional und politisch kniffligen Thema einen Weg ins öffentliche Bewusstsein zu bahnen. Der freiwillige Verzicht auf eigenen Nachwuchs, den sie propagiert, beruft sich erster Hand auf ökologische Begründungen. Die legt sie im ersten Teil ihres Buches schlüssig dar, hinterlegt dann noch mit ethischen und feministischen Argumenten.«
Sacha Rufer, auf https://www.umweltnetz-schweiz.ch, 27. März 2020
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Die Autorin im Interview
Kristina Kreisel, in: Focus, 6. März 2020
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»Ihr neues Buch ist aber weit mehr als eine Verarbeitung negativer Reaktionen auf ›Kinderfrei statt Kinderlos‹ nebst Wiederholung der daraus bekannten Argumente. Sie weiß auch von positiven Rückmeldungen zu berichten, die ihr Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts – darunter auch Eltern – zukommen ließen. Suizidal ist sie sicher nicht: Neben dem eher düsteren philosophischen Ansatz der Antinatalisten, keine Kinder in die Welt zu setzen, um diesen Leid zu ersparen, erklärt sie auch die Vorzüge einer kinderfreien Beziehung, in der nicht wie in vielen Familien das Organisatorische im Vordergrund stehe.«
Claudia Wangerin, in: junge welt, 4. März 2020
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LESETIPP
auf: Heute.at, 4. März 2020
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Die Autorin im Interview
Anette Bruhns, in: SPIEGEL Online, 2. März 2020
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Die Autorin im Interview
Dietgard Stein, in: Iconist, 4. März 2020
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HÖRTIPP
Die Autorin im Interview
Stephan Karkowsky, in: Deutschlandfunk Kultur, 4. März 2020
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Die Autorin im Interview
Ankea Janßen, in: Neue Osnarbrücker Zeitung, 4. März 2020